Die gematik hat ein neues nationales Gremium mit sieben Fachleuten für Interoperabilität berufen. Teil dieser Gruppe renommierter ForscherInnen und erfahrener ProjektleiterInnen ist auch Simone Heckmann von DMI. Die angesehene Expertin für den IT-Standard HL7 FHIR ® gestaltet mit der DMI-Unternehmenstochter gefyra den technischen Unterbau für die sicherer Kommunikation von Patienteninformation.
Das nationale Expertengremium für Interoperabilität im Gesundheitswesen nimmt seine Tätigkeit auf. Die nominierten Expertinnen und Experten haben ihre Benennung durch die gematik im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Gesundheit angenommen. Damit sind die Weichen gestellt für den Start der Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle, die bei der gematik angesiedelt ist. Die initiale Besetzung des siebenköpfigen Expertengremiums vereint langjährige Expertise, medizinische Praxiserfahrung und Vielfalt als Gruppe. Die sieben ordentlichen Mitglieder sind:
Frau Prof. Dr. Sylvia Thun wurde von der Gruppe zur Vorsitzenden gewählt und freut sich auf die verantwortungsvolle Aufgabe und Zusammenarbeit: „In den nächsten 18 Monaten wollen wir zusammen die notwendigen Weichen für mehr verbindliche und international anerkannte Standards im deutschen Gesundheitswesen stellen und mehr Gesundheit und Forschung durch mehr Team Play fördern. Dafür werden wir gemeinsam sektorenübergreifend die relevanten Hürden für Versorgung, Public Health und Forschung identifizieren und die Erkenntnisse in ein Arbeitsprogramm überführen.“
Seitens der gematik verantwortet Stefan Höcherl, Leiter Strategie & Standards bei der gematik, die Koordinierungsstelle für Interoperabilität und damit die Zusammenarbeit mit dem Expertengremium. Für die gematik sei es dabei ein wichtiges Anliegen, so Höcherl, „die guten bestehenden sektoralen Standardisierungs-Aktivitäten und Ergebnisse mit der internationalen Perspektive und der laufenden Modernisierung der Telematikinfrastruktur zusammenzuführen und unter einer gesamthaften Betrachtung zu bündeln.“
Die gematik trägt die Gesamtverantwortung für die Telematikinfrastruktur (TI), die zentrale Plattform für digitale Anwendungen im deutschen Gesundheitswesen. Mit der Definition und Durchsetzung verbindlicher Standards für Dienste, Komponenten und Anwendungen in der TI gewährleistet die gematik, dass diese zentrale Infrastruktur sicher, leistungsfähig und nutzerfreundlich ist und bleibt.